Installationsansicht, Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes & des Arts et Techniques…, Brüssel, 2011
Maria Loboda: Galerie Meessen De Clercq ©

Maria Loboda

Geboren 1979

Residenzstipendium der Hessischen Kulturstiftung 2009/2010:
London

Ihr Kunststudium hat Maria Loboda 2008 an der Frankfurter Städelschule bei Professor Mark Leckey abgeschlossen; sie ist inzwischen bei zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten. Für ihre Rauminstallationen, in denen die Entwicklung der kulturellen und symbolischen Bedeutung von Gegenständen im Zentrum stehen, kombiniert Loboda gefundene und eigene Objekte.

Ausgangspunkt für ihre Stipendiumsprojekte war die britische Arts and Crafts-Bewegung um William Morris im ausgehenden 19. Jahrhundert und deren Wirkung auf Gesellschaft, Kunst und Kultur. Auch die psychologischen Kontexte in Räumen und Gegenständen interessieren die in Krakau geborene Künstlerin: Für die Beschäftigung mit dem Unheimlichen beispielsweise bietet die britische Vorliebe für Geister- und Detektivgeschichten, für Mystik und Volksglauben ein weites Feld.

Aus diesen Recherchen entstandene installative Arbeiten hat Loboda u.a. in der Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes & des Arts et Techniques bei Meessen De Clercq in Brüssel gezeigt. Einzelausstellungen in Paris, Mailand und Madrid sind in Vorbereitung.

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